Undine Materni veröffentlichte im Tauland Verlag einen Band, der mit WÜNSCHEN UND WOLLEN. GEDICHTE überschrieben ist. Im Rückentext heißt es über den Inhalt des Bändchens: Was dabei fasziniert, sind die Momente von Sinnlichkeit in den Versen, die Schlusszeilen warten oft mit einer überraschenden Pointe auf. Im Sinne von Ingeborg Bachmann ist es Credo der Dichterin, […]
Rezension
AUF DER SUCHE NACH FAMILIE
Viel hatte die Großmutter nicht erzählen wollen, wenn es um die Frage nach der Herkunft des Kindes ging. Irgendwann fragte es auch nicht mehr. Der Vater war wohl einer dieser Kriegsflüchtlinge gewesen. Er hatte der Mutter nur seine Liebe bieten können, die nach kurzer Zeit zerbrach. Die Mutter setzte sich über Westberlin in die Bundesrepublik […]
DAS VIRTUELLE UNIVERSUM. FIKTION ODER REALITÄT?
Klaus Kayser, Professor für Pathologie und Epidemologie, promovierter Mediziner und Physiker will mit diesem Buch die „Realität“ eines „virtuellen Universums“ begründen. Er vermag dabei die Sicht mehrere Wissenschaftsdisziplinen zu vereinigen. Allein ein solches Vorgehen ist im heutigen Wissenschaftsbetrieb, der in Hyperspezialisierung erodiert, ein singuläres Unterfangen. Kayser konstatiert eine neue Lage für die tradierte Aufgabenstellung: „Wir […]
EIN PRIESTER DER EISENBAHN
Sehr geehrte Damen und Herren, heute möchten wir Ihnen einen Gastbeitrag Prof. Dr. Reiner Neuberts vorstellen. Johannes Eichenthal Ein Priester der Eisenbahn – das ist Jaroslav Rudiš (1972 geb.) nicht erst seit heute. Soeben hat er eine »Gebrauchsanweisung fürs Zugfahren« (2021) veröffentlicht, die sein bisheriges literarisches Schaffen genial vervollständigt. Bereits in den zwei Bänden »Alois […]
SPORT IN LIMBACH-OBERFROHNA
Heinz Hammer hat es geschafft: 175 Jahre Sportgeschichte von Limbach-Oberfrohna und seinen Ortsteilen auf 296 Seiten, im Format 26,5 × 21,5 cm und mit einem Gewicht von 1.325 kg zusammenzufassen. Er bietet einen exemplarischen Querschnitt durch die Entwicklung der Sportvereine einer sächsischen Kleinstadt, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis 1990 von Textilmaschinenbau- und Textilindustrie dominiert wurde. […]
IN MEMORIAM WALTHER RATHENAU
Im August 1922 erschien im S. Fischer Verlag das achte Heft der Literaturzeitschrift „Neue Rundschau“ mit Erinnerungen an den am 24. Juni ermordeten deutschen Außenminister Walther Rathenau. Die Zeitschrift erschien im XXXIII. Jahrgang und als Herausgeber werden genannt: Oskar Bie, S. Fischer, S. Saenger. Walther Rathenau war ein Nachbar S. Fischers in Grunewald gewesen. Zwischen beiden Männern bestand eine Geistesverwandtschaft. Die Essays Rathenaus […]
NEUES AUS ZEITSCHRIFTEN
Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie auf Neues aus Zeitschriften, wichtige Artikel aus einem breiten Themenspektrum hinweisen, um Sie gegen das Spezialisten-Virus zu immunisieren. Das Heft 2/2021 der »Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie« der Pirckheimer Gesellschaft e.V.erschien im 65. Jahrgang. Traditionell dominieren Artikel über Handpressen, Büchersammler, Exlibris-Sammlungen, wie etwa Peter D. Verheyens über „Ernst Collin und sein Pressbengel“, danach aber originelleKünstler-Porträtzeichnungen Harald Kretzschmars und ganz am Ende, vor den […]
DIE ZWEITE AUFLAGE
Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen einen Gastbeitrag Heiner Jakobs vorstellen zu können. Johannes Eichenthal Nur vier Monate nach Erscheinen war das Buch „Der letzte Kompressor-Zweitakter mit DKW-Genen. Glanzstück sächsischer Ingenieure.“ vergriffen. Jetzt ist die Folgeauflage da. Alle Zweifel, ob sich für ein derart spezielles Thema überhaupt eine Leserschaft finden würde, sind […]
WIEDERGELESEN: KLAUS WALTHER – WAS SOLL MAN LESEN?
Klaus Walther veröffentlichte 2005 bei Faber & Faber in Leipzig ein Buch mit dem Titel „Was soll man lesen? Ein Leseverführer“. Zur Verbreitung des Buches trug wohl damals auch die Idee bei, am 15. September 2005, dem 15. Gründungsjubiläum des Faber & Faber Verlages, 1000 Exemplare in öffentlichen Verkehrsmitteln auszulegen. Die Fahrgäste sollten in den Büchern lesen und dann für den nächsten Gast […]
HERDERS BIBLIOTHEKSVERZEICHNIS VON 1776
Im traditionsreichen Universitätsverlag Winter gab im vergangenen Jahr Ralph Häfner ein Buch über des Bibliotheksverzeichnis von Johann Gottfried Herder (1744–1803) aus dem Jahre 1776 heraus. Die Publikation umfasst 252 Seiten. Der Herausgeber transkribierte die Handschrift Herders und nummerierte die Bücher fortlaufend. Damit gelang Häfner ein Standard-Quellenwerk für die Erforschung des Schaffens Johann Gottfried Herders. 1776 […]