Reportagen

FRIEDRICH NIETZSCHES GESCHICHTE OHNE VERGANGENHEIT

Karsten M. Thiel veröffentlichte seine neueste Arbeit zum Werk Friedrich Nietzsches. Es ist nicht die erste Untersuchung von Leben und Werk Nietzsches und wird dem Anschein nach auch nicht die letzte sein. Auf immer neue Generationen wirkt das Leben des im kleinen Dörfchen Röcken bei Weißenfels geborenen protestantischen Pfarrerssohnes anziehend. Thiel schränkt seine Darstellung auf […]

Reportagen

RÜDIGER-MUßBACH-AUSSTELLUNG IN ERFURT ERÖFFNET

  Am 11. Mai 2017 wurde in der Pax-Bank am Erfurter Herrmannsplatz eine Ausstellung mit Malerei und Grafik von Rüdiger Mußbach eröffnet.   Bachsche Violinenklänge von Gundula Mantu stimmten die Gäste am Abend des 11. Mai auf die Kunst-Ausstellung in der Erfurter Pax-Bank-Filiale ein.   Voller Freude begrüßte Direktor Tobias Hohenberger (1. v. li.) erstaunlich viele interessierte […]

Interview

LESENACHT IN DER CHEMNITZER STADTBIBLIOTHEK

Im Umfeld des 23. April, des »Welttages des Buches«, veranstaltet die Stadtbiblio­thek Chemnitz seit vielen Jahren eine »Lesenacht«, mit zahlreichen Veranstaltungen auf mehreren Ebenen des von Hermann Tietz erbauten ehemaligen Kaufhauses »Tietz«. In diesem Jahr fand die Veranstaltung am Sonnabend, dem 22. April statt. Clara Schwarzenwald sprach mit Elke Beer, der Leiterin der Chemnitzer Stadt­biblio­thek. […]

Reportagen

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG IM PRELLBOCK

Für den 8. April war in der Groß-Mützenauer Galerie »Zum Prellbock« die Eröffnung einer Cartoon-Ausstellung und eine Lesung angekündigt. Dichter Ludhardt M. Nebel trat hier erstmals vor das Publikum, um aus seinem Gedichtband »Wenn ich Flügel hätt’«, zu lesen. Die Galerie befindet sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Obergräfenhain. Der legendäre Prellbock-Gastwirt Matthias Lehmann gewährte dem Gebäude 1997 »Abriss-Asyl«. Das […]

Reportagen

SKEPSIS UND HOFFNUNG

Eichenthal fragt was »Weltbürgertum« sei? Er versteht das Individuum als eine Art von »Spiegel« der Welt; und nimmt die existenzielle Perspektive des Individuums ein. Mit wenigen Sätzen skizziert Eichenthal, dass man Weltbürgertum nicht an äußerlichen Attributen (Metropolenbewohner, Weltreisender, Lifestyle) festmachen kann. Wenn von Weltbürgertum die Rede sei, dann könne es nur um ein »inneres Weltbürgertum«, um ein Weltbürgertum »in unserem Kopf« gehen. Damit sei es gleichgültig, an welchem Ort ein Weltbürger lebe. Voraussetzung für ein inneres Weltbürgertum, so Eichenthal, sei allerdings die Aneignung unseres nationalen kulturellen Erbes. Mit wenigen Sätzen macht er klar, dass wir unser nationales kulturelles Erbe nur als Ganzes annehmen oder ablehnen können. Wenn wir es annehmen, erfordert das die Anstrengung der Aneignung; wir gewinnen jedoch damit den Zugang zum inter-nationalen kulturellen Erbe. Wenn wir unser Erbe ablehnen, sind wir kulturlos, und damit auch ohne Zugang zum internationalen-Erbe.