In der Bergstadt Annaberg-Buchholz trafen im 16. Jahrhundert Fachleute aus dem ganzen Heiligen Römischen Reich ein, um sich im Bergbau zu engagieren. Aktien-Genossenschaften und hohe Gewinnmargen kennzeichneten den Frühkapitalismus. Bauwerke erinnern heute noch an diese Zeit. 1496 als „Neue Stadt bei dem Schreckenberg“ gegründet, doch bereits 1501 in St. Annaberg umbenannt. Die Verehrung der Heiligen […]
Autor: Johannes Eichenthal
BUCHPREMIERE SÄCHSISCHE BERGBAUKUNST
Am Abend des 6. Mai, einem sonnigen Frühlingstag, erlebten etwa 40 interessierte Gäste in der engagierten Chemnitzer Buchhandlung Ebert am Brühl die Premiere des neuen Buches von Prof. Dr. Friedrich Naumann „Sächsische Bergbaukunst im 18. Jahrhundert auf dem Weg nach Russland“. Die Vorpremiere erfolgte bereits am 24. März gemeinsam mit der Chemnitzer Goethe-Gesellschaft. Damals konnte […]
DAS SAMMLERHAUS
Am 24. April klang die Osterausstellung im Gelenauer Depot Pohl-Ströher aus. Ostereier verschiedenster Größe und originellster Verzierung waren zu sehen. Einer der wichtigsten Ostereier-Sammler, Helmut Meister, reiste extra an. Gleichzeitig stand um 16.30 Uhr, zum Abschluss des Ausklangs, die Premiere des ersten Buches über das Sammlerhaus von Ute Krebs und Wolfgang Schmidt mit dem Titel […]
EIGENARTIGE WEGE IN PARADIES
Sehr geehrt Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen einen Gastbeitrag Prof. Dr. Reiner Neuberts vorstellen zu dürfen. Johannes Eichenthal Bislang kam der slowakische Schriftsteller Michal Hvorecky (1976 geb.) über brisante Themen des gegenwärtigen Geschehens daher. Im Roman „Eskorta“ (2009) geißelte er die üblen Praktiken des „Begleitservices“, im „Tod auf der Donau“ (2012) sind es […]
VORPREMIERE IN CHEMNITZ
Auf Einladung der Goethe Gesellschaft Chemniz e.V. stellte Prof. Dr. Friedrich Naumann am 24. März, dem Geburtstag Georgius Agricolas‘, in der Chemnitzer Neuen Sächsischen Galerie in einer Vorpremiere sein neues Buch über die von Kurfürst August dem Starken und Zar Peter dem Großen zu Beginn des 18. Jahrhunderts eingeleitete Zusammenarbeit im Bereich der sächsischen Bergbaukunst […]
DIE WISSENSCHAFT ÜBER WALTHER RATHENAU
Für die akademische Wissenschaft ist der Philosoph Walther Rathenau bis heute ein Rätsel. So meinen die Autoren des in der DDR erarbeiteten Großprojektes zur deutschen Literaturgeschichte, dass Rathenau eine irrationalistische Zeitkritik betrieben habe. (Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zu Gegenwart. Bd. 9. Berlin 1974, S. 299) Einige Seiten weiter versteigen sie sich […]
KLAUS WALTHER ZUM 85.
Sehr geehrt Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen einen Beitrag unseres Herausgebers Dr. Andreas Eichler vorstellen zu dürfen. Johannes Eichenthal Wer am Morgen des 15. September 2005 in eine Leipziger Straßenbahn einstieg, der konnte eine Überraschung erleben: Die Fahrgäste fanden auf den Plätzen Klaus Walthers Buch »Was soll man lesen? Ein Leseverführer«. Der Leipziger […]
MICHAL HVORECKY IN DRESDEN
Sehr geehrte Damen und Herrn, wir freuen uns, Ihnen einen Gastbeitrag Annette Richters (Text) und Wiegand Sturms (Fotos) vorstellen zu dürfen. Johannes Eichenthal Kultur verbindet, das spürten alle, die der Einladung am 11. März 2022 ins Stadtmuseum Dresden gefolgt waren. Angekündigt war eine Lesung des bekannten slowakischen Schriftstellers Michal Hvoreckỳ aus Bratislava. Eingeladen hatte Frau […]
WALTHER RATHENAU – DER PROPHET
Walther Rathenau wurde 1867 in einer jüdischen Berliner Familie geboren und eignete sich eine vielseitige Bildung an. Neben seinen geschäftlichen Aktivitäten, zeitweise soll er etwa 100 Aufsichtsratsposten gleichzeitig innegehabt haben, engagierte er sich als Techniker, Maler, Musiker, Naturwissenschaftler und Politiker. In seiner Philosophie liefen diese unterschiedlichen Lebenstätigkeiten zusammen. Er vermochte, wie Meister Eckhart oder Johann […]
GEDICHTE
Undine Materni veröffentlichte im Tauland Verlag einen Band, der mit WÜNSCHEN UND WOLLEN. GEDICHTE überschrieben ist. Im Rückentext heißt es über den Inhalt des Bändchens: Was dabei fasziniert, sind die Momente von Sinnlichkeit in den Versen, die Schlusszeilen warten oft mit einer überraschenden Pointe auf. Im Sinne von Ingeborg Bachmann ist es Credo der Dichterin, […]