In Hohndorf, oberhalb von Zschopau, am Rande der Wälder, in denen einst Karl Stülpner heranwuchs, lebt und arbeitet der Bildhauer Fritz Böhme (auf dem Foto links). Der Fotograf Heinz Hammer porträtierte den Meister und dokumentierte einen großen Teil seiner Werke.
Der Arbeitsplatz. Der gelernte Steinmetz und Steinbildhauer Fritz Böhme, dessen Vorfahren wohl aus Böhmen stammten, steht in der mehrhundertjährigen Tradition erzgebirgischen Handwerks. Die Offenheit seiner Sinneswahrnehmung und die Verwurzelung in der Sagen- und Geisterwelt seiner Heimat bewahrten ihn vor modischen Verbiegungen und manieristischen Schablonen.
Die Arbeit eines Bildhauers ist schwer. Pausen sind unumgänglich.
Meister Fritz Böhme arbeitet in Stein, Beton, Holz, Polyester und in anderem Material. Von Miniaturen bis zur Überlebensgröße reicht die Spannweite seiner Werke.
Bildhauer ist bei Fritz Böhme kein bloßer Beruf, sondern eine Lebensweise, eine Wanderung, eine Suche. Seine Frau begleitet ihn auf diesem Weg ins Unbekannte, ins Offene.
Am 27. Mai 2012 stellte Bildhauer Fritz Böhme einen Katalog mit einem Rückblick auf sein Lebenswerk vor. Die Foto und das Layout stammen von Heinz Hammer, die Druckvorlage von Birgit Eichler.
Johannes Eichenthal
Information
Bildhauer Fritz Böhme. 26 × 21 cm, fester Einband, gerader Rücken, Fadenheftung, 128 Seiten, 193 Farbfotos.
Hergestellt wurde das Buch vom Mironde Verlag. www.mironde.com
Gleichzeitig stellte Fotograf Heinz Hammer einen Katalog mit Künstlerporträts aus der Region Chemnitz vor. Fritz Böhme ist hier selbstverständlich auch vertreten.
Heinz Hammer: Objektiv-Subjektiv. In Chemnitz fotografiert von Heinz Hammer. 26 × 21 cm, fester Einband, gerader Rücken, Fadenheftung, 128 Seiten, 99 S/W Fotos, 54 Farbfotos,
VP: 20,00 €, ISBN 978-3-937654-72-0
Das Buch erschien im Mironde Verlag. www.mironde.com