Essay

J. G. Herder zum 270. Geburtstag. Zur Hamann-Herder-Kontroverse

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Foto: Das Atelier von Olaf Stoy im Technologie- und Gründerzentrum der Stadt Freital. Hier entstand eine Herder-Büste in Ton.

1. Im Band 10 der Weimarer Briefausgabe von Johann Gottfried Herder (25. August 1744 bis 18. Dezember 1803 schreibt Günter Arnold im Personenregistereintrag zu Johann Georg Hamann (27. August 1730 bis 21. Juni 1788): »… Sprach- und Religionsphilosoph, radikaler Aufklärer und Kritiker der Aufklärung, engster Freund H(erder)s, tiefste Wirkung auf dessen gesamtes Werk …« (Herder-Briefe-Gesamtausgabe, Bd. 10, S. 216f)
Herder und Hamann lernten sich 1762 oder 1763 (vor 1764) in Königsberg kennen.
Hamann war für Herder als Lehrer von lebenslanger Bedeutung. Aus Anlass des 270. Geburtstages Herders am 25. August 2014 wollen wir nach den besonderen Auffassungen beider Denker in Sachen Sprachursprung fragen.

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2. Johann Gottfried Herder beteiligte sich im Alter von 26 Jahren an einem Wettbewerb der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Die Preisfrage lautete: »Haben die Menschen, ihren Naturfähigkeiten überlassen, sich Sprache erfinden können? und auf welchem Wege wären sie am füglichsten dazu gelangt?«
Herder ließ sich in seiner Antwort auf die Struktur der Fragestellung ein. Deshalb gliederte er seine Argumentation in zwei Teile. Im ersten Teil, der mit den Worten »Schon als Tier, hat der Mensch Sprache« beginnt, entwickelt er die Auffassung, dass der Mensch zwar schwächere Sinne und Instinkte als das Tier besitze, deshalb aber alle seine Sinne zusammen nehmen müsse, Herder prägt dafür das neue Wort »Besonnenheit«, und dass Verstand/Vernunft/Sprache den inneren Zusammenhang der Sinneswahrnehmung darstellten. Mit Vernunft/Sprache sei der Mensch zum Menschen geworden. Vernunft/Sprache seien keine zusätzlichen Vermögen des Menschen, sondern der Mensch sei zu Vernunft/Sprache gebildet.

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3. Herder setzte sich in seiner Preisschrift mit der Auffassung von Johann Peter Süßmilch auseinander. Dieser schwankte zwischen der Annahme, dass der Entstehung von Sprache Vernunft vorausgehen müsse und der Entstehung von Vernunft durch Sprache. So geriet Süßmilch in einen »ewigen Kreisel«, den er mit der Annahme eines außerweltlichen Schöpfergottes zu entrinnen suchte. Herder meinte, dass man aus dem Kreisel nur herauskomme, wenn man damit aufhöre, Vernunft und Sprache als gesonderte Vermögen des Menschen, als eine Art von Zugabe zu betrachten. Vernunft/Sprache seien eben keine gesonderte Vermögen, sondern die ganze Disposition des Menschen. In den Worten  von Leibniz: die menschliche Form der organischen Kraft.
Wie Leibniz, so vertrat auch Herder eine immanente Wesensauffassung. Gott, das höchste Wesen, war für ihn nur in seinen Werken existent, in der Erscheinung, nicht separat. Das Wesen erscheint und in den Erscheinungen finden sich auch wesentliche Züge. Das »göttliche Geschenk«, der »göttliche Funke« Vernunft/Sprache war für Herder deshalb ausschließlich als dem Menschen immanent verstehbar.

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4. Nach der Preisvergabe an Johann Gottfried Herder druckte und veröffentlichte die Preußische Akademie der Wissenschaften im Jahre 1772 die Preisschrift.
Noch im gleichen Jahr meldete sich Johann Georg Hamann als ein anonymer Rezensent in den »Königsbergischen gelehrten und politischen Zeitung« vom 30. März zu Wort. Er machte schnell deutlich, dass er weder die Erklärung von Süßmilch, noch die von Herder für akzeptabel hielt. Er zitiert Herder mit der Aussage, dass der Sprachursprung nur insofern göttlich werde, als er menschlich ist. Das entspricht ganz der Herderschen Immanenz-Denkweise. Hamann tut jedoch so als habe er hier einen Satz gefunden, der von Herders Diktion abweicht, und ruft aus »Hier! Hier! (beym Leben des Pharaonis) hier ist Gottes Finger.« (Hamann Sämtliche Werke Bd. 3, S.18). Der Leser, der an dieser Stelle von Hamann Argumente erwartet, der wird jedoch enttäuscht. Es folgt einige, wenn auch originelle, Polemik: »Wir hoffen, dass einer unserer Mitbürger, wenn er nicht ganz in seinem Vaterlande verwest ist, irgend einen Funken noch aus der Asche seines kleinen Küchenherdes anfachen wird, um dabei seine Zweifel und Orakul über den Inhalt und die Richtung der akademischen Fragen und ihrer Entscheidung aufzuwärmen. Welche Dulcinee ist eines kabbalistischen Philologen würdiger, als die Individualität, Authentizität, Majestät, Weisheit, Schönheit, Fruchtbarkeit und Überschwenglichkeit der höheren Hypothes zu rächen. — von welcher alle Systeme und Sprachen des alten und neuen Babels ihren unterirrdischen, thierischen und ihren menschlichen Ursprung, ihr Feuer herleiten und ihre Auflösung oder Zerstörung zu erwarten haben.« (ebenda, S. 19.)
Hamann war dem Anschein nach selbst nicht zufrieden mit seiner Kritik. In der »Beylage zur Nr. 37 von 1772« (der gleichen Zeitung) folgt eine »Abfertigung der im 26. Stück enthaltenen Rezension.) Der Inhalt des Artikels unterscheidet sich nur in Details vom letzten. Hamann postuliert: Mithin ist die sinnreiche Hypothese, welche den Ursprung der Sprache menschlicher Erfindung unterschiebt, im Grunde ein loser Einfall einiger Newtonianer diesseits des Wassers … Erfindung und Vernunft setzen ja schon eine Sprache zum voraus, und lassen sich eben so wenig ohne die letzte Denken, wie die Rechenkunst ohne Zahlen —.« (Ebenda, S. 21)
Hamann ist hier bei dem Zirkel gelandet, den Herder an Süßmilch demonstrierte: Sprache setzt Vernunft voraus, und Vernunft setzt Sprache voraus.
Eine gute Seite weiter versucht Hamann seine Position vom göttlichen Ursprung der Sprache mit einem Leibniz-Zitat aus dessen »Gedanken zur deutschen Sprache« zu stärken: »Man hat die Kabbala oder Zeichenkunst nicht nur in den hebräischen Sprachgeheimnissen, sondern auch bey einer jeden Sprache, zwar nicht in buchstäblichen Deuteleyen, sondern im rechten Verstande und Gebrauch der Wörter zu suchen.«
Jeder Text besteht aus Zeichen mit Bedeutung und einem Sinn des gesamten Textes. Das ist eine Selbstverständlichkeit, ein Argument gegen Herder ist es nicht.
Hamann beschließt den Artikel noch mit etwas abseitigem Getöse: Sätze wie »Der Friede in der Höhe übersteigt alle Vernunft«. Er unterzeichnet den Artikel mit »Aristobulus«.

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Eine weitere Hamannsche Kritik des Herderschen Sprachursprung-Essays erscheint unter dem Titel »Des Ritters vom Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache.«
Hamann beginnt mit einem Dilemma: »Wenn man Gott zum Ursprung aller Wirkungen im Großen und Kleinen, oder im Himmel und auf Erden, voraussetzt; so ist jedes gezählte Haar auf unserem Haupte eben so göttlich, wie der Behemoth, jener Anfang der Wege Gottes. … Folglich ist alles göttlich, und die Frage vom Ursprung des Übels läuft am Ende auf ein Wortspiel und Schulgeschwätz heraus. Alles göttliche ist aber auch menschlich …« (Ebenda S. 27) Eine andere Interpretation der Hamannschen Logik könnte lauten: Wenn alles Göttlich ist – dann ist auch nichts göttlich.
In der Folge bleibt Hamann bei seinen allgemeinen Überlegungen des Entweder – Oder. Aber seine Position ist auch theologisch überholt. Die so genannte »negative Theologie« vermochte fast 500 Jahre zuvor bereits zwischen den Gegensätzen Wesen und Erscheinung zu unterscheiden, wie deren Zusammenhang, die Einheit von Einheit und Gegensatz als das Besondere zu denken.
Der aktuellen Diskussion um den Sprachursprung, wie ihn Herder thematisiert, steht Hamann fremd gegenüber. Solches Denken macht aus seiner orthodoxen Sicht keinen Sinn. Er bringt statt dessen immer neuen Versionen seiner Zweifel: »Wenn also der Mensch, dem allgemeinen Zeugnisse und Beyspiele aller Völker, Zeiten und Gegenden zu Folge, nicht im Stande ist, von sich selbst und ohne den geselligen Einfluss seiner Wärter und Vormünder, das heißt, gleichsam iussus auf zwey Beinen gehen zu lernen … wie kann es jemanden Einfallen, die Sprache als eine selbständige Erfindung menschlicher Kunst und Weisheit anzusehen?« (Ebenda, S. 30/31)
»Alles, was der Mensch am Anfang hörte, mit Augen sah, beschaute und seine Hände betastete, war ein lebendiges Wort, denn Gott war das Wort. Mit diesem Wort im Mund und im Herzen war der Ursprung der Sprache so natürlich, so nahe und so leicht, wie ein Kinderspiel; denn die menschliche Natur bleibt vom Anfang bis zum Ende der Tage, eben so gleich dem Himmelreiche als einem Sauerteige, mit dessen Wenigkeit jedes Weib drey Scheffel Mehls zu durchgähren im Stande ist. –«
Mit dem Wörtchen »Kinderspiel« erspart sich Hamann im Detail auf die Entwicklung der menschlichen Sprache einzugehen. Auch einen Kommentar zum berühmten Satz aus dem Johannis-Evangelium – Im Anfang war das Wort – vermag er hier nicht abzugeben.
Es ist unter dem Artikel kein Verfassername angegeben. Als »eilfertiger Übersetzer« wird der »Handlanger des Hierophanten« genannt. Humor besaß Hamann unbestreitbar.
Zumindest in Sachen Verfassername, wenn auch nicht in der Sache selbst, wechselt Hamann die Strategie für eine weitere 1772 verfasste Schrift: »Philologische Einfälle und Zweifel über eine Akademische Preisschrift«, die er jedoch zu Lebzeiten nicht veröffentlicht. (Erstdruck 1821 ff.) Der Verfasser nennt sich hier »Magus in Norden«. Unter diesem Namen ist Hamann mehreren Gelehrten bekannt.
Mit einem Hinweis auf die Unterscheidung von Sprache und Stimme durch Aristo­teles beginnt Hamann seine Auseinandersetzung. Man spürt, dass Hamann seine Aristoteles-Kenntnisse mobilisierte, um in Sachen Sprachentstehung mitreden zu können. Er landet aber bei solchen Sätzen wie »Aristoteles vergleicht die Seele mit der Hand«, oder »Vermuthlich verhalten sich die Sinne zum Verstande wie der Magen zu den Gefäßen«. (Ebenda, S. 39) Mit solchen Vergleichen kommt man in Sachen Sprachursprung nicht weiter. So freuen wir uns denn bei Hamann auf einen klassischen Satz von John Locke zu treffen: »Nichts ist also in unserem Verstande ohne vorher in unseren Sinnen gewesen zu sein.« (Ebenda, S. 39)
Wir erinnern uns an die Erwiderung, die Leibniz auf den Lockschen Satz gab: »Außer dem Verstand selbst!« Die Sinneseindrücke sind wichtig, aber Verstand/Vernunft/Sprache stellen zugleich den inneren Zusammenhang aller unserer Sinneseindrücke her. Um diesen reflexiven Prozess zu kennzeichnen, prägte Herder den Ausdruck »Besonnenheit«
Hamann mag in diesem Punkt Leibniz und Herder nicht zu folgen, nennt »Besonnenheit« ein »neologisches Kunstwort«. Abschließend bezeichnet Hamann Herder als »platonischen Apologisten des menschlichen Sprachursprungs«.
Am Ende heißt es aber bei Hamann: »Vielgeliebter Leser! Ich heiße der Magus in Norden — und mache es zum Abendfest und zur letzten Pflicht meines Lebens in dem gekrönten pythischen Sieger meinen Freund Herder, gegen den ich bisher mit verbundenen Augen gefochten, eben so öffentlich als feyerlich zu erkennen, zu umarmen und zu seegnen — ‚ Er hat niedergekniet – wer will sich wieder ihn auflehnen? — Seine Augen sind röthlicher denn Wein und seine Zähne weißer denn Milch –« (Ebenda, s. 49)

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5. Fazit: Hamann führte seine Polemik gegen die These in Herders Sprachursprung-Essay, dass die Menschen sich Sprache selbständig »erfunden« hätten. Hamann ignoriert den Kontext, in dem Herder diese Äußerungen tätigt. Ebenso ignoriert Hamann die internationale Diskussion zur Thematik. Verwunderlich ist, dass Hamann im Falle von Leibniz nicht dessen wichtige Gedanken zur Sprachentstehung, zum Zusammenhang von Sinnen und Verstand usw. aufschließen kann. Statt dessen mobilisiert er seine Kenntnisse der Aristotelischen Logik und von Bibel-Zitaten. Hermeneutische Fähigkeiten sind ihm dem Anschein nach fremd. Aber seine überragenden Logik-Kenntnisse, die er vor allem über die Rezeption des französischen Jesuiten und Aristotelikers René de Rapin erwarb, ermöglichen ihm Scharfsinn und Witz in die Debatte einzubringen
Aber Hamanns Position zur Sprache unterscheidet sich im Jahre 1772 gravierend von der Herders. Hamann beharrt auf Voraussetzungsfragen eines außerweltlichen Schöpfergottes und vermag damit nicht in die konkrete wissenschaftliche Diskussion einzugreifen.
Ein Blick in die frühen Schriften Hamanns verdeutlicht, dass dieser wohl den Abstraktionsglaube der Aufklärung mit skeptischer Sinnlichkeit auf amüssante Art zu kritisieren vermochte, die gegensätzliche Einheit von Sinnen und Vernunft/Sprache aber nicht in ihrer gegensätzlichen Einheit, also nicht konkret zu denken vermochte.
Hier ist der Differenzpunkt zu Leibniz/Herder.
Das persönliche Verhältnis zu Herder leidet allerdings unter der Polemik nicht. Beide standen vordem im Briefwechsel und auch im Jahre 1772, wie bis zum Tode Hamanns im Jahre 1788.
In einem Brief an Herder vom 14. Juni 1772 schreibt Hamann: »So viel ich von Freunden die eben von der Meße zurückkommen, habe herauslocken Können, verstehn Sie (Herder-je) mich gar nicht mehr und dies ist ein schlechtes Omen für unsere Freundschaft, in der Sie mich so unveränderlich voraussetzen können, als es uns armen Sterblichen möglich ist.« (Hamann, Johann Georg: Briefwechsel, Bd. 3, S. 7f, Brief Nr. 375.) Im gleichen Brief schickt Hamann seine Rezensionen an Herder.
Herder antwortet am 1. August 1772 »Drei Stücke liegen vor mir mein hochgeschätztester alter Freund, die ich, so ungleichartig, beantworten soll: Ihr Brief, Ihre beide Zeitungsstücke, samt Zugabe und Gaukelspiel, u. denn der Edle Ritter Sanct Rosenkreuz, deßen Seele Gott selige Amen!
Alles verstehe ich nicht: weiß auch nicht, wie Sie alles das geschrieben haben, oder den Faden zu alle dem Drei führen, indeßen da mir Ihre Denkart noch je aufschließbar zu seyn, noch niemals mein Sinn gewesen: so nehme ich auch alle 3 Stücke an, wie aus dem blinden und goldnen Alter Saturns, verstehe, so viel ich verstehen kann, nutze so viel ich nutzen kann, u. —-
Indeßen ists mir noch immer unbegreiflich, wie Scholastisch u. Bücherverstandweise zu reden, Ihre Sprachgabe von der meinigen abgehe. Daß Gott durch Menschen, die Sprache würke – wer zweifelt? hat? könnte durch alle peristaseis? zweiflen. Daß er aber nicht mystisch gewürkt, durch Natur, Thiere, ein Pantheon von redenden Lauten, ein Dringniß menschlicher Bedürfniße geredet – wer hat das mehr als ich angenommen. Ich sage angenommen, denn das zu beweisen, war, (der Kabbalist u. Göttersprecher auf dem Dreyfuß, den Wind anwehet, mag sagen u. zeigen (…) was er will) war vor einer Erlauchten Königlichen Preußischen Akademie der Wißenschaften ja meine Sache nicht.« (Herder Briefe, Gesamtausgabe, Bd. 2, S. 209f)
In seinem Zeilenkommentar zu diesem Herder Brief schreibt Günter Arnold u.a., dass der Verleger Hartknoch der Übermittler der Herderschen Zweifel an Hamann war. Auch fügt Arnold ein, dass Herder wusste, dass Hamann die Leibnizsche Philosophie nicht schätzte. (Herder Briefe, Gesamtausgabe. Bd. 11, S. 343f)

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6. Wir können am Ende vielleicht konstatieren, dass sich die Freundschaft zwischen Hamann und Herder im Jahre 1772 so stabil zeigte, dass beide theoretische Kontroversen austragen konnten, ohne diese Freundschaft aufzugeben.
Die Freundschaft ermöglichte sogar erst, unterschiedliche Meinungen zu vertreten.
In Sachen Sprachursprung zeigt sich, dass Hamann im Jahre 1772 über eine hochgerüstete Aristotelische Logik verfügt. Doch zur aktuellen Debatte über den Sprachursprung vermochte er mit dieser alten Logik keine konkreten Beiträge zu erbringen. Er beharrte auf der allgemeinen Annahme eines außerweltlichen Schöpfergottes und eines damit verbundenen außerweltlichen Sprachursprungs.
Es spricht für Hamann, dass er es nicht darauf beruhen ließ. Zwölf Jahre später kritisiert er die Kantische »Kritik der reinen Vernunft« mit einer Salve von Fragen, aus der Herderschen Richtung: Kann es eine reine Vernunft ohne Sprache überhaupt geben? Dem Anschein nach wurde Hamann durch Herder zur Leibniz-Lektüre angereget und vermochte zur Entwicklung des einstigen Schülers aufzuschließen.
Und es spricht für Herder, dass er das Andenken seines alten Freundes in der »Metakritik der Kritik der reinen Vernunft« bewahrt.
Johannes Eichenthal

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2 thoughts on “J. G. Herder zum 270. Geburtstag. Zur Hamann-Herder-Kontroverse

  1. Lieber Herr Prof. Eichenthal,

    wirklich spannend, lesenswert und gut gemacht – für Herderianer und solche, die es werden wollen – unbedingt zu empfehlen, ganz nach dem Motto – ich wiederhole mich : „Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache“ (Gadamer).

    Beste Grüsse, bis Montag: DMM

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