Hermann Friedrich las im Tietz
Reportagen

Hermann Friedrich las im Tietz

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Am Abend des 11. September hatten Stadtbibliothek Chemnitz und Schriftstellerverein Chemnitz-Erzgebirge e.V.  zu einer weiteren Lesung der Reihe »Novitäten« eingeladen.

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Gastgeber Uwe Hastreiter (re.) begrüßte den Chemnitzer Schriftsteller Hermann Friedrich zu seiner Lesung in der Kultur/Länderecke der Stadtbibliothek.

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Hermann Friedrich, der gelernte Diplomingenieur für Kältetechnik aus dem ehemaligen DKK-Werk in Scharfenstein, las gereimte und freie Texte, die sich in der Mehrzahl mit seiner Heimatstadt Chemnitz befassen. Er schaut den Mitmenschen »aufs Maul« und hinterfragt flotte Sprüche und Parolen. So macht er uns auf manchen Ungereimtheit aufmerksam: eine Kundenkarte für ein Beerdigungsinstitut zum Beispiel. Oder die Frage, warum es kaum private Investoren für Atommüll-Endlager gibt? Die Texte würden gut in ein Kabarett passen. Am stärksten erschien uns Hermann Friedrich aber, wenn er aus dem Leben seines Großvaters und aus seiner Kindheit erzählte.
Johannes Eichenthal

Die Lesereihe Novitäten ist eine Kooperation der Stadtbibliothek Chemnitz und des Schriftstellervereins Chemnitz-Erzgebirge mit Unterstützung der Stadt Chemnitz.
Die nächste Lesung wird Rainer Klis bestreiten. Er liest am Donnerstag, dem 9. Oktober 2014, um 18.00 Uhr an selber Stelle unter dem Titel »Abspann zur Freiheit des Westens« kurze Texte eines neuen Buches, die vorab in Satirezeitschriften erschienen.
Am 13. November folgt um 18.00 Uhr an gleicher Stelle Utz Rachowski. Der Nikolaus-Lenau-Preisträger diesen Jahres wird aus seinem preisgekrönten Lyrik-Band »Miss Suki oder Amerika ist nicht weit« lesen.

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