Reportagen

JOHANN WOLFGANG GOETHE ZUM 274.

Siegfried Arlt, der Vorsitzende der Chemnitzer Goethe-Gesellschaft, begrüßte am Nachmittag des 27. August, einem Sonntag, im Anwesen der Goethefreunde Christine Stein & Ulrich Richter, die Gäste, um den bevorstehenden 274. Geburtstag des Namensgebers zu begehen. Die Mitglieder der Musikgruppe „Da Capo“ wollten, so Siegfried Arlt, einzelne Vertonungen von Goethes Dichtungen zu Gehör bringen.

Siegfried Arlt erinnerte in seiner Begrüßung an frühere Geburtstagsfeiern, verlas einen Brief auswärtiger Goethe-Freunde, die auf Spuren der Chemnitzer Goethe-Gesellschaft vor dem Goethe-Museum in Marienbad gestoßen waren, und bat schließlich die Gäste ihr Glas zu Ehren des Jubilars zu erheben.

Nach der Stärkung der Gäste durch Kaffee und Kuchen leitete Siegfried Arlt zum zweiten Teil der Zusammenkunft über und begrüßte die Musikgruppe „Da Capo“. Unter der Leitung von Christiane Korn stellten sich Dr. Magdalene Meyer, Karla Schönfeld, Dr. Klaus Gruner und Harald Siemann mit einem Thema aus der A-Dur-Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart vor.

Siegfried Arlt erinnert zunächst an die Entstehungsgeschichte von Goethes „Heidenröslein“ und rezitierte den Text. Darauf trugen die Musiker zunächst die Volksweise und anschließend die Vertonung Franz Schuberts vor. 

In der gleichen Form machte Arlt die Gäste mit dem Text von „Wanderers Nachtlied“ bekannt. Hier folgte ebenfalls die Vertonung Franz Schuberts. Aus „Wilhelm Meisters Lehrjahren“ verwies Arlt auf Goethes Gedicht „Kennst Du das Land ….“ Siegfried Arlt erinnerte daran, dass dieser Text von über 100 Komponisten vertont wurde. Darunter befinden sich berühmte Komponisten, wie Beethoven, Zelter, Schubert und Schumann. Die Musiker trugen zu diesem Text  die Liedfassung nach der Oper „Mignon“ von Ambroise Thomas vor. Abschließend machte Siegfried Arlt auf Goethes Gedicht „Das Veilchen“ aufmerksam und rezitierte es eindrucksvoll. Hier folgte die Vertonung Franz Schuberts. Die Gäste wurden von Sprache und Musik zum Mitsingen oder Mitsummen angeregt, auch wenn das bei den Kunstliedern nicht ganz so einfach ist. 

Mit einem Vortrag des „Menuettes“ aus der Kleinen Nachtmusik von Wolfgang Amadeus Mozart und dem „Second Waltz“ von Dimitri Schostakowitsch endete die Geburtstagsfeier.

Erst jetzt konnten die Musiker der Gruppe „Da capo“ Kaffee und Kuchen genießen.

Siegried Arlt dankte den Gastgebern Christine Stein & Ulrich Richter, der Musikgruppe „Da Capo“ und den Mitgliedern der Goethe-Gesellschaft. Ohne Zweifel war diese Form der Geburtstagsfeier ein Genuss.

Clara Schwarzenwald

Information

www.goethegesellschaft-chemnitz.de

Die Litterata – Technik und Poesie in Mitteleuropa – ist ein Feuilleton des Mironde Verlags (www.mironde.com) und des Freundeskreises Gert Hofmann.

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