Der 13. September war ein kühler Spätsommertag. Die Sonne setzte sich mit Müh’ und Not gegen die morgendliche Feuchtigkeit durch. Mittag und Nachmittag versöhnten uns dann wieder. Am Abend eröffnete eine Ausstellung mit dem Titel „Sichtbar verflochten – Armenische Kunst im Dialog der Kulturen“, im Atelier von Zorik Davidyan in Chemnitz. Erfreulich viele Gäste erschienen zur Ausstellungseröffnung. Sechs der beteiligten Künstlerinnen und Künstler waren anwesend. Nach den Eröffnungsreden entlockten zwei Musikerinnen dem unscheinbaren Elektro-Klavier klassische Melodien. Die ausgestellten Bilder deuteten die Vielfalt der armenischen Kunst an, allen Arbeiten entströmte der Duft einer Authentizität. Der Dialog mit dem Betrachter wurde sofort aufgenommen. Wohin man blickte sah man entspannte, offene Gesichter. Es bildete sich eine sehr angenehme Atmosphäre heraus. Die sechs anwesenden Künstlerinnen und Künstler porträtierten wir im Anschluss vor ihren Werken.

Narine Zolyan lebt seit 2012 in Quedlinburg

Hasmik Hovsepyan-Haydeyan lebt seit 1995 in Brandenburg

Sam Grigoryan lebt seit 1993 in Berlin

Archi Galentz lebt seit 1992 in Berlin

Ararat Haydeyan lebt seit 1995 in Brandenburg

Zorik Davidyan, der Gastgeber, lebt seit 1989 in Chemnitz

Die Eröffnung war ohne Zweifel ein singuläres Ereignis in dieser Stadt. Die Ausstellung „Armenische Kunst im Dialog der Kulturen“ ist im Atelier von Zorik Davidyan, Reichsstraße 21, 09112 Chemnitz, bis zum 13. Dezember 2025 zu besichtigen. Um Voranmeldung wird gebeten: 0172 9301556 oder zorik@gmx.net
Clara Schwarzenwald
Die Litterata – Technik und Poesie in Mitteleuropa – ist ein Feuilleton des Mironde Verlags (www.mironde.com) und des Freundeskreises Gert Hofmann.