Essay

WALTHER RATHENAU – DER PROPHET

Walther Rathenau wurde 1867 in einer jüdischen Berliner Familie geboren und eignete sich eine vielseitige Bildung an. Neben seinen geschäftlichen Aktivitäten, zeitweise soll er etwa 100 Aufsichtsratsposten gleichzeitig innegehabt haben, engagierte er sich als Techniker, Maler, Musiker, Naturwissenschaftler und Politiker. In seiner Philosophie liefen diese unterschiedlichen Lebenstätigkeiten zusammen. Er vermochte, wie Meister Eckhart oder Johann Gottfried Herder, in Besonnenheit mehrere gegensätzliche Denkströmungen zu vereinigen. Walther Rathenau ist zu gut für historische Würdigungen oder platte Aktualisierungen. Doch wenn wir uns die Mühe machen, ihn verstehen zu wollen, dann kann der Blitz seiner Gedanken das dunkle Chaos unserer Zeit erhellen.

Titel einer Einzelausgabe Walther Rathenaus Von kommenden Dingen. Das im Februar 1917 erschienene Buch stellt die entwickeltste Fassung von Rathenaus Philosophie dar.

Walther Rathenau vollendete sein drittes philosophische Hauptwerk mit dem Titel Von kommenden Dingen am 31. Juli 1916 in Freienwalde. Er hatte dafür bewusst den Vorabend des zweiten Jahrestages des Weltkriegsbeginns gewählt. Den Buchtitel Von kommenden Dingen legte dem Anschein nach zunächst der S. Fischer Verlag fest. Rathenau selbst war er zu reißerisch. Der Wortlaut des Titels klingt wie eine Verkündung. Derjenige, der etwas verkündet, der Verkünder, heißt im Griechischen Prophet. Rathenau bestätigt mit der Vorstellung seiner Zielsetzung die Richtigkeit des Titels: Nicht die Forderung geht dem Umschwung voran, sondern die Verkündung, die schon in sich den ersten Anbruch der Erfüllung birgt. Die Verkündung aber ist nicht wahrsagerische Träumerei, sondern die Durchdringung des erschauten irdischen Zustandes mit der Gewißheit des geistigen Gesetzes. (WRGW Bd. 3, S. 14)

Den Zusammenhang von Verkündung und Erfüllung versteht Rathenau im biblischen Kontext. Als er 1921 sein Amt als Minister für Wiederaufbau antrat und erklärte, in ein Kabinett der Erfüllung eingetreten zu sein, war die Botschaft, dass die Politik endlich echte Reformen einleiten müsse. 

Rathenaus Feinde aus den Funktionseliten und den Medien unterstellten ihm aufgrund dieser Äußerungen wider besseres Wissen oder aus Unkenntnis der Bibel, oder beidem, dass er die unerfüllbaren Forderungen der westlichen Weltkriegssieger erfüllen wolle.

Der Zusammenhang von Verkündung und Erfüllung drückt das philosophische Selbstverständnis Rathenaus aus. Die Erfüllung seiner Verkündung skizzierte er auf folgende Weise: Nur die Verflüssigung des Reichtums, die Überbrückung erblicher Spaltung, die Aufhebung der Teilung in ewig tragende und ewig lastende Glieder, nur die Verschmelzung der menschlichen Gesellschaft zu einem lebenden, unstarren Organismus, nur diese stille und gewaltige Umformung aus der Tiefe des sittlichen Gewissens … kann und wird den Bruderkampf der Menschen und Völker stillen. (WRGW Bd. 3, S. 216)

Rathenau sah die Verarmung, den Hass, die Verwerfungen und die globalen Unruhen voraus, die sich am Ende des Krieges einstellen werden. Er wollte die für eine zivilisierte Welt notwendigen Reformen begründen helfen.

In Gesammelte Werke in fünf Bänden erschien Von kommenden Dingen als Band 3 im S. Fischer Verlag = WRGW Bd. 3.

Rathenau kannte die entscheidenen politischen Akteure: Die wahre Macht halten die klugen Emporkömmlinge. Vanderbilt, Rockefeller, Carnegie, Krupp sind die Könige und das Schicksal unserer Zeit … Wer führt den Japanerkrieg? Lombardstreet und Wallstreet. (Walther Rathenau, Briefe 1, S. 44) Dennoch ging Rathenau in der Analyse der Ursachen der weltweiten Umwälzung über die politischen Kräfte hinaus und suchte die tieferen Ursachen und Konsequenzen für die menschliche Existenz erfassbar zu machen. Die Analyse der globalen Entwicklung, die Rathenau in seinem Buch vorlegte, setzt bis heute Maßstäbe. Danach führte die Verbindung von Industrie und Vernunft zu einer Zwangsassoziation aller Menschen auf der Erde. Diese Verbindung, die nach Rathenau ein notwendiger Prozess war, um Versorgung und Erhalt der Völker zu sichern, und die von der früheren Unterschicht, dem Bürgertum, getragen wurde, führt zur Abhängigkeit aller Menschen von allen, zur zwanghaften Vergesellschaftung des menschlichen Lebens. (WRGW Bd. 3, S. 35). Gleichzeitig verbleiben Wirtschaft und Politik auf der Jagd nach der finanziellen Effizienz in den Verhaltensmustern der Vorzeit. Sie trennen die Menschen und Völker, hetzen sie gegeneinander auf, führen Kriege um Interessen, Macht, Rohstoffe und Einfluss.

Doch obwohl die Mechanisierung ihren Gipfel noch nicht erreicht habe, melde sich das Gewissen einzelner Vertreter der Plutokratie, die die Mechanisierung eigentlich vollenden. (WRGW Bd. 3, S. 120) Die Enterbten bäumten sich dagegen auf und versuchten Maschinen und Symbole zu zerstören. 

Eingang zum Schlösschen Freienwalde, dem Refugium Rathenaus. 

Der dogmatische Sozialismus versuche mit Empörung und Hass gegen die materielle Mechanisierung materielle Gegenziele zu setzen, um ein Paradies auf Erden zu schaffen. Arbeit, Erwerb, Technik, Wirtschaft seien wichtige Dinge, könnten jedoch nur Mittel zum Zweck, nicht der menschliche Zweck sein. Zweitens vertraue der dogmatische Sozialismus in der Zielsetzung ausgerechnet auf die Intellektualphilosophie. Diese könne messen, wägen und ordnen, jedoch keine Ziele setzen. Wenn, dann nur nach der Satzung der Vergangenheit. 

Ziele setzen sei einzig Sache des Glaubens. 

Die Kirchen, die man eigentlich mit dem Glauben verbinde, könnten jedoch keine echten Ziele mehr setzen, weil sie zu einem organisierten Erbauungs- und Erlösungsbetrieb geworden seien. (WRGW Bd. 3, S. 363)

Der echte Glaube entspringe der Schöpferkraft unserer Seele. Um das zu verstehen, müsse man Glauben und Vernunft als gegensätzliche Einheit begreifen. Unter Methodenaspekt nannte Rathenau das den Doppelweg zur Welt und zu Gott. (WRGW Bd. 3, S. 226) Damit erschloss er den über Jahrtausende tradierten Weisheitsbegriff auf neue Weise. Wir wissen nicht, wie Rathenau dazu kam. Vielleicht inspirierte ihn die Schrift des jungen Gustav Landauer über Meister Eckhart, die in der Erstauflage 1903 erschien? 

Meister Eckhart Mystische Schriften. Übertragen und herausgegeben von Gustav Landauer: Karl Schnabel Verlag, Berlin 1920, 2. Auflage.

Im Vorwort zur Übersetzung der deutschsprachigen Werke Meister Eckharts schrieb Landauer über Meister Eckhart: Er ist ebensosehr Erkenntnistheoretiker und Kritiker als Mystiker. Er ist Pantheist, aber fast im umgekehrten Sinne als das, was man seit Spinozas Wiedererweckung darunter versteht. Der letztere Pantheismus löst nicht im Sinne Spinozas freilich den Gottesbegriff in der materiellen Welt auf; Eckhart dagegen löst die Welt und den Gott in dem auf, was er manchmal Gottheit nennt, was unaussprechbar und unvorstellbar ist, was aber jedenfalls etwas jenseits von Zeit, Raum und Individualisierung und etwas Seelenhaftes ist. An die Stelle der Dinge setzt er einen psychische Kraft, an Stelle von Ursache und Wirkungen Fließen. Sein Pantheismus ist Panpsychismus; zugleich aber erklärt er, nicht zu wissen, was die Seele sei. Seine Mystik ist Skepsis; freilich aber auch umgekehrt. 

Festzuhalten ist, dass mit Landauer erstmals ein Philosoph am Beginn des 20. Jahrhunderts die Konzeption der Weisheit wieder aufnahm. Hinter Landauers Formulierung von Skepsis und Mystik steht das Verhältnis von Vernunft und Glauben. Herder hatte Skepsis als den Kern der menschlichen Vernunft bezeichnet, die Fähigkeit aus unseren Fehlern zu lernen, als Kern des Glaubens dagegen die Hoffnung auf Erkenntnis der Gesetze der Sterne, der berechenbaren Ordnung und Verknüpfung im Kosmos, der göttlichen Vernunft.

Eingang zum Teehäuschen im Park des Schlösschens Freienwalde. (Die Namensgebung Teehäuschen erfolgte dem Anschein nach in Anspielung auf das Teehäuschen des Weimarer Musenkreises im Park des Schlösschens Tiefurt.)

Rathenau verwies in seinem Buch Von kommenden Dingen darauf, dass der globale Prozess der Mechanisierung das Leben aller Menschen vereinheitliche. Das Streben nach Effizienz durchdringe alle Lebensverhältnisse und versklave als anonyme Macht alle Menschen unter dem Deckmantel äußerlicher Konsumenten-Freiheiten. Rathenau ließ keinen Zweifel daran, dass die Mechanisierung ein materieller Prozess sei, der von den Menschen nicht frei gewählt wurde. Letztlich sei es ein blinder, geistloser Prozess mit dem Ziel der finanziellen Effizienz um der finanziellen Effizienz willen. Unter der Maske der Zivilisiertheit treibe die Mechanisierung die Menschen in die Unselbstständigkeit, in die Geistlosigkeit, in Zustände, wie die vorchristliche Sklaverei zurück, führe zur Erosion der Kultur in Großtadttaumel, Spektakel, Modewellen und Kitsch. 

Gegen diese Auswirkungen des materiellen Prozesses der Mechanisierung könne nur der menschliche Geist helfen. Die Erweckung der Seelenkräfte, des göttlichen Funkens (Meister Eckhart), des Spiegels des Universums (Leibniz, Herder), könne unseren Körper formen, wie auch die menschliche Gesellschaft humanisieren. Bei der Suche nach der gerechten Form des Lebens gehe es zunächst um die Beseitigung von äußerlicher Not und Elend, jedoch im entscheidenden Maße um die Beseitigung des geistigen Elends der Mechanisierung: um die Neubegründung der Schönheit, des inneren Adels, der organischen Entfaltung, der Selbstbestimmung und der Selbstverantwortung. (WRGW Bd. 3, S. 68)

Schlosspark Freienwalde

Dem Staat, so Rathenau, komme bei der Durchgeistigung der Mechanisierung eine entscheidende Rolle zu. Allerdings seien die Staaten gegenwärtig alle tief verschuldete Bettler. Das müsse sich ändern. Große Vermögen, große Erbschaften und Monopolgewinne müssten an den Staat gehen. Es dürfe künftig nur noch einen Reichen geben ⏤ den Staat: Wer darf sagen: aus dem Gesamtvermögen und Ertrag der Welt gebührt mir das Zehnfache, Hundertfache oder Zehntausendfache dessen, was der Durchschnitt der Menschen besitzen und verbrauchen darf? (WRGW Bd. 3, S.127)

Der gegenwärtige Staat sei jedoch für die Zukunft nicht geeignet. Man braucht wandlungsfähige Strukturen, um mit dem Leben Schritt halten zu können. Das Konservative von heute ist das Revolutionäre von gestern und das Revolutionäre von heute ist das Konservative von morgen. (WRGW Bd. 3, S. 132) Die dem notwendigen organischen Wandel angemessene Staatsform sei die Organokratie. (WRGW Bd. 3, S.317) Diese müsse, im Kontext der Natur und in Anlehnung an Bismarcks Volksstaat-Konzept, einen beständigen Lern- und Ausgleichsprozess ermöglichen. Auf die Verwaltung komme eine völlig neue Denkweise zu. Rathenau skizziert in der Beschreibung der notwendigen Erneuerung seine eigene Arbeitsmethode: … Kennzeichen ist die Vorstellungsfähigkeit für das noch nicht Bestehende  … Ihre Wirkungsweise ist reale Phantastik (Goethe ⏤ je), Entschlusskraft, Wagemut und jene Verbindung von Skepsis und Optimismus, die auf einfache Naturen sinnlos und widerwärtig wirkt …(WRGW Bd. 3, S. 348) 

Zu den Schwerpunktaufgaben des Staates gehöre die Förderung der sozialen Mobilität, die Schaffung von Bildungsmöglichkeiten für alle Menschen und die systematische Auslese aller Talente. Es gehe nicht ohne eine Oberschicht. Die müsse aber tatsächlich eine Herrschaft der Besten repräsentieren, die beständig ausgetauscht werden.

Die Mittel des Staates müssten eingesetzt werden zur Beseitigung von Not und Elend, zur Förderung der Bildung, des öffentlichen Verkehrswesens, des Mittelstandes, des Handwerkes, der Bauernschaft, von Wissenschaft und Kunst.

Schloss Freienwalde

Die konkrete Lage, so Rathenau, mache nach Kriegsende außerordentliche Maßnahmen notwendig. Er formulierte vier Punkte:

1. Der Gesamtbetrag menschlicher Arbeit ist zu jeder Zeit begrenzt. Verbrauch, wie Wirtschaft überhaupt, ist nicht Sache des Einzelnen, sondern der Gemeinschaft. Aller Verbrauch belastet die Weltarbeit und den Weltertrag. Luxus und Absperrung unterliegen dem Gemeinwillen und sind soweit zu dulden, als die Stillung jedes unmittelbaren und echten Bedarfs es zulässt.

2. Ausgleich des Besitzes und Einkommens ist ein Gebot der Sittlichkeit und der Wirtschaft. Im Staate darf und soll nur einer ungemessen reich sein: der Staat selbst. Aus seinen Mitteln hat er für Beseitigung aller Not zu sorgen. Verschiedenheiten der Einkünfte und Vermögen ist zulässig, doch darf sie nicht zu einseitiger Verteilung der Macht und der Genussrechte führen.

3. Die heutigen Quellen des Reichtums sind Monopole im weitesten Sinne, Spekulation und Erbschaft. Der Monopolist, Spekulant und Großerbe hat in der künftigen Wirtschaftsordnung keinen Raum.

4. Beschränkung des Erbrechts, Ausgleich und Hebung der Volkserziehung sprengen den Abschluss der Wirtschaftsklasse und vernichten die erbliche Knechtung des unteren Standes. Im gleichen Sinne wirkt die Beschränkung luxuriösen Verbrauchs, indem sie die Weltarbeit auf die Erzeugung notwendiger Güter verweist und den Wert dieser Güter, gemäß am Arbeitsertrage, ermäßigt. (WRGW Bd. 3, S. 139)

In Thale wurde eine Brücke nach Walther Rathenau benannt. Ein Brückenbauer, ein Pontifex war er in der Tat.

Am Ende des Buches Von kommenden Dingen fasst Rathenau Analyse und Prophetie noch einmal zusammen. Der Text endet mit: Wehe dem Geschlecht und seiner Zukunft, wenn es den Ruf seines Gewissens betäubt und beharrt in materieller Stumpfheit, in der Freude am Flitter, in den Banden der Eigensorge und des Hasses. Wir sind nicht da um des Besitzes willen, nicht um der Macht willen, auch nicht um des Glückes willen; sondern wir sind da zur Verklärung des Göttlichen aus menschlichem Geiste. (WRGW Bd. 3, S. 366)

Der Ausdruck Verklärung ist heute nur schwer verständlich. Rathenau schreibt Verklärung des Göttlichen im menschlichen Geiste. In diesem Ausdruck wird der Meister-Eckhart-Bezug deutlich. Es geht hier um die Anerkennung des Wesens der Natur durch das Individuum. 

In gewissem Sinne ist Rathenaus Satz eine Modifikation der Begründung des Maßes menschlicher Freiheit durch Spinoza: Freiheit ist Tätigsein gemäß der Erkenntnis der Naturnotwendigkeit. (Baruch Spinoza: Ethik. In geometrischer Weise behandelt. Hrsg. Helmut Seidel, Leipzig 1975)

Weder unsere Erde noch die Menschheit oder der einzelne Mensch entstanden aus sich selbst, sondern durch Kräfte des Allgemeinen, des Universums. Für uns gilt das Gesetz der Sterne, wie Rathenau schreibt. Die Natur sei mitunter hart, doch nie sinnlos. Die Naturgesetze verwirklichen sich in Metamorphosen. Es geht nichts verloren. Für die Einsicht in diese Gesetze und Zusammenhänge müssen wir uns öffnen. Dazu bedarf es der Weisheit, der Andacht, der Meditation. Gelassenheit war für Meister Eckhart das Fallenlassen aller Dinge und Ziele, die nicht der Stärkung unserer Seelenkräfte dienen. Je mehr wir von uns selbst lassen, von unserer Ich-Fixiertheit, um so offener werden wir für die Ordnung des Kosmos, die göttliche Vernunft. Abgeschiedenheit (Eckhart) ist dafür eine Voraussetzung: das Besinnen auf die eigenen Seelenkräfte in der Stille. Im Schweigen werden uns mitunter die erhellenden Worte geschenkt. 

Heute, am 15. März 2022, ist die Existenzkrise der Menschheit nicht mehr zu übersehen. Keines der Probleme, die Rathenau ansprach, wurde bisher gelöst. Im Gegenteil. 20 Prozent der Menschen beanspruchen immer noch 80 Prozent der Ressourcen unserer Erde. Die heute weltweit dominierende, von der finanziellen Effizienz getriebene Wachstums- und Wegwerfwirtschaft ist nicht zukunftsfähig.

Die Verkündung des Propheten Walther Rathenau, dass aus der Tiefe des sittlichen Gewissens eine stille und gewaltige Umformung der ganzen Menschheit kommen wird ⏤ steht vor ihrer Erfüllung.

Johannes Eichenthal

Information

Von Johannes Eichenthal sind im Mironde Verlag folgende Titel lieferbar

Johannes Eichenthal: Literarische Wanderung durch Mitteldeutschland. Sprache und Eigensinn 2. Von Goethe bis Rathenau.

23,0 × 23,0 cm, 320 Seiten, fester Einband, zahlreiche farbige Fotos, Karten und Abbildungen 

VP 29,90 €  ISBN 978-3-96063-026-5

https://buchversand.mironde.com/epages/es919510.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es919510/Products/9783960630265

Johannes Eichenthal: Skepsis und Hoffnung.

14,0 × 20,5 cm, 60 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag

Grafik von Rüdiger Mußbach (Materialdruck, Bleistift, Aquarell)

VP 12,50 € ISBN 978-3-96063-004-3

https://buchversand.mironde.com/epages/es919510.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es919510/Products/9783960630043

Die Litterata – Technik und Poesie in Mitteleuropa – ist ein Feuilleton des Mironde Verlags (www.mironde.com) und des Freundeskreises Gert Hofmann.

One thought on “WALTHER RATHENAU – DER PROPHET

  1. Dieser aktuelle Artikel von Johannes Eichenthal eröffnet erneut den Blick auf das faszinierende Denkgebäude von Walther Rathenau. Leider sind wir noch unendlich weit von dessen Verwirklichung entfernt. Was aber, wenn auch die gegenwärtigen Machthaber sich nicht um die Realisierung bemühen? Reden hilft nicht dauerhaft. Für den philosophischen Laien bleiben außerdem immer noch nicht verständliche Begriffe:
    1. Definition des sog. „Glaubens“. 2. Das Denkgebäude von Meister Eckhart. Ich habe versucht, ihn zu verstehen und sein Buch durchzuarbeiten, es ist mir nicht gelungen. 3. Definition „Weisheit“ 4. Was müssen wir tun, um Rathenaus Verkündung wenn möglich zu realisieren – gegen welche Gewalten. Generalverweigerung gegenüber den „Führern“? Was, wenn die aktive Generation nicht mitmacht, sondern sich einlullen läßt?

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