Wir leben in einer Zeit des weltweiten Umbruchs. Alte Gewissheiten verloren ihre Bedeutung. Neue sind noch nicht in Sicht. Viele Menschen suchen nach Orientierung. Die Philosophie beschäftigt sich seit 2500 Jahren mit solchen Problemen. Aber verbindliche Debatten sind heute selten. Es überwiegen Freund-Feind-Statements von sektenartigen Netzwerken. Doch in der FAZ kann man seit einiger Zeit eine Kontroverse über das Verhältnis von europäischer philosophischer Tradition und zunehmender Dominanz der so genannten »analytischen Philosophie« im Universitätsbetrieb verfolgen.
Mit dem Ausdruck »Kontinentalphilosophie« werden hier die Vertreter der Geistesgeschichte bezeichnet, in Sonderheit die Bewahrer des deutschen Idealismus und dessen Traditionslinie zur Antike.
»Analytische Philosophie« ist eine Selbstzuschreibung, ähnlich wie sich vormals Philosophen mit dem Gestus der »Erneuerer« als »kritische Philosophen« oder »Sprachanalytiker« bezeichneten.
Ausgangspunkt der Debatte war der Beitrag von Manfred Frank: »Hegel wohnt hier nicht mehr«.
Naturgemäß diskutierten die Teilnehmer zunächst die Extreme einer erstarrten Traktion, in der Tat haben sich Vertreter dieser Richtung auf die Edition klassischer Texte zurückgezogen, und einer innovativen philosophische Trendwissenschaft.
Am 16. Januar veröffentlichte der kanadische Philosoph Charles Taylor einen Debattenbeitrag: »Was ohne Deutung bleibt ist leer. Kontinentale und analytische Philosophie gelten heute nicht mehr als unvereinbar. Doch das harmonische Bild trügt. Mit ihrem Reinheitsdogmen entzieht die Analytik dem Denken das kulturelle Fundament.«
Taylor ist ein ausgewiesener Kenner der europäischen Philosophie und zugleich ein Soziologe. Aus seiner Feder stammt sowohl eine Hegel-Biographie als auch das monumentale 1300-Seiten-Werk »Ein säkulares Zeitalter« (Suhrkamp 2009).
Taylor hebt zunächst die Fragestellung eines Debattenteilnehmers hervor: »Lässt sich eine (philosophische) Fachwissenschaft konstruieren, deren Grundbegriffe keiner weiteren Interpretation bedürfen?«
Taylor zweifelt an der Tragweite solcher Versuche: »Keine der Humanwissenschaften … kann einen solchen Grad an Reinheit erreichen. Wenn sie es versucht, wird sie steril oder zahlt für ihre Genauigkeit – so wie die Ökonomie – den Preis, nichts mehr zu wesentlichen Fragen sagen zu können.«
Taylor berührt in der Debatte als erster die für die Problemstellung entscheidende Frage: Ist es sinnvoll nach einer »reinen Vernunft« zu streben?
Leider führt er die notwendige Argumentation nicht aus. Dem Anschein nach vermag er es auch nicht. Das wurde schon in seinem Buch »Das säkulare Zeitalter« deutlich. Dort verfolgte er die Frage nach dem Verhältnis von Glauben und Vernunft bis in die Gegenwart. Er verblieb aber wesentlich bei der Ausgangsposition von Immanuel Kant bis Georg Friedrich Wilhelm Hegel.
Die Kant-Kritik ist ein konstitutives Moment des Hegelschen Werkes. Dennoch bleibt Hegel bei der Reduktion von Philosophie auf Vernunft und reiner Geist-Logik. Der Fortschritt Hegels besteht darin, dass er gegen die alte Logik Kants die Formen einer entwicklungsfähigen, und damit erkenntnisfähigen philosophischen Logik hervorbringt.
Mit diesen Voraussetzungen kann Taylor letztlich aber weder das Verhältnis von Glauben und Vernunft erhellen, noch gegen die Vorstellung einer »reinen Vernunft« argumentieren.
In seinem 1300-Seiten-Werk gibt es etwa zehn Erwähnungen/Fußnoten zu Johann Gottfried Herder. Dabei fällt auf, dass er aus einem einzigen Aufsatz (»Vom Erkennen und Empfinden«) aus Herders Sämtliche Werke von Bernhard Suphan (SWS) zitiert. Irritierend ist, dass er die SWS »Werke in 15 Bänden« nennt. Kurz: Taylors Herder-Kenntnisse sind dem Anschein nach nicht umfangreich. Das ist bedauerlich und bezeichnend zugleich, denn damit wird eine Gemeinsamkeit vieler renommierter Bewahrer der europäischen philosophischen Tradition offenbar: die Beschränkung auf Universitätsphilosophen.
Aber ohne Literaten und Künstler ist die Geschichte des europäischen philosophischen Denkens nicht vorstellbar. Lessing, Hamann, Wieland, Herder und Goethe sind kaum zu übersehen. Hier wollen wir uns auf Hamann und Herder konzentrieren. Beide waren mit Kant befreundet. Hamann las die Druckfahnen von Kants »Kritik der reinen Vernunft« und formulierte auf wenigen Seiten, unter dem Titel »Metakritik der ‹Kritik der reinen Vernunft›« den zentralen Einwand: es kann keine »reine« Vernunft geben. Vernunft ist an unsere (natürliche) Sprache (Zeichen-, Schrift-, Lautsprache) gebunden.
Herder nahm 1799 diese Thesen seines verstorbenen Freundes Hamann auf, um unter dem Titel »Metakritik der ‹Kritik der reinen Vernunft›« die Ursachen der bei Studenten grassierenden Vorstellungen zu bekämpfen, es könne eine Philosophie ohne Erfahrungen und Kenntnisse geben.
Von vielen Universitätsphilosophen wurde die Metakritik als Majestätsbeleidigung empfunden und emotional abgelehnt. Doch selbst heute noch wird dieses Ressentiment unkritisch weitergegeben. Dabei sah Herder selbst ein, dass seine gewählte Form der Kritik ungeeignet war. Er hatte die Kantische Argumentationsstruktur Schritt für Schritt kommentiert. Das war einerseits ein Zeichen der Herderschen Souveränität. Andererseits musste er seine weite Gedankenführung an die enge Kantische Fragestellung anpassen. Beides passte aber nicht zusammen.
Im Frühjahr 1799, also in der Zeit der Arbeit an der »Metakritik«, gab Herder seinem Sohn Emil und dem Weimarer Gymnasiasten, und späterem romantischen Naturphilosophen Gotthilf Heinrich Schubert, Abendvorträge zur Vorbereitung auf das Studium. Aus der Feder Schubert stammt die Textgrundlage, die Bernhard Suphan in die SWS Band XXX S. 509–519 aufnahm. In diesen Abendvorträgen skizziert Herder mit wenigen Sätzen seine philosophischen Grundlagen.
»Erster Abend
1. Die ewige Weisheit hat uns ein großes Lehrbuch aufgestellt, daraus wir uns ohne Unterlaß unterrichten sollen; dieses heißt die Natur; seine einzelnen Buchstaben sind einzelne Gegenstände. Diese müssen wir zuerst genau, in allen ihren Verhältnissen kennen lernen; denn ihre Kenntniß ist der Grund von allem unserem Wissen welches nicht auf Nebelschlüssen a priori besteht.
2. Zu dieser Erkenntniß dienen uns zuerst die Sinne. Jeder derselben macht uns zu Herren eines eigenen Reiches der Dinge, einer unterstützt, erläutert den anderen. Doch die Sinneseindrücke würden wie Wasserwellen bei uns vorübergehen, ohne Spur zurückzulassen, hätten wir nicht die Sprache um sie zu bezeichnen und festzuhalten. Auch das Tier hat seine Sprache, Ausdrücke für seine Empfindungen und Bedürfnisse. Wie aber das Gebiet unserer menschlichen Empfindungen und Bedürfnisse so unendlich mehr umfaßt als das der Thiere, indem es sich über bloße Körpereindrücke so weit erhebt, so ist auch unsere Sprache über die der Tiere unendlich erhaben . Wie im Traum gehen dem Thier die äußeren Gegenstände vorüber, weil es keine Bezeichnung für sie hat. Diese Bezeichnung ist unsere Sprache; durch sie rufen wir Gegenstände wieder in uns zurück und sind nun erst fähig, Dinge durch Verbindungen mit anderm Licht zu geben, die für sich allein in ewiger Nacht für uns verhüllt blieben.
3. In ewiger Nacht. Denn so wie einzelne Buchstaben keine ganze Sprache, sondern ein todter Laut sind, so macht die Erkenntniß einzelner Dinge noch nicht das Ziel menschlichen Wissens aus. Die Verbindung, die Zusammenkettung der Dinge kennen zu lernen, das ist unser großer, unser menschlicher Vorzug. Und hierauf führen alle unsere Kräfte von unserer frühesten Bildung an uns hin.
4. Wir theilen nämlich unsere große einzige Kraft in mehrere verschiedene, nach der Art, wie sie die Dinge sich vorzustellen, zu betrachten und zu verbinden pflegt. Wenn die Erinnerung Gegenstände, die das Gedächtnis auffaßte, in Bildern oder Worten (im ersten Falle heißt sie Phantasie) uns zurückführt, so verbinden wir sie erstlich nach Aehnlichkeiten unter einander. Dies ist der Witz. Doch er ist erst der erste Schritt, er allein thut noch kein Gnüge; leicht kann er uns wie viele Dichter zu bloßen Bildergauklern machen. Eine andere Kraft, die ihm zur Seite steht, und die wir Scharfsinn nennen, findet Unterscheidungen und Unähnlichkeiten an den Dingen aus. Doch der Verstand thut mehr als beide, er verbindet die nach ihren gegenseitigen Verhältnissen und Wirkungen auf einander nach Ursache und Wirkung. Durch ihn wird uns erst die geordnete Aufeinanderfolge der Dinge merklich. Noch höher steht die Vernunft. Sie legt erst das feinste Maß an die Dinge, wägt ab, inwieweit ein Ding Ursache oder Wirkung eines anderen sei, und noch mehr: sie sucht die Ursache und Wirkung von Seiten ihres Planes zu kennen. Sie fragt und beantwortet sich in der ganzen Natur das Warum und wird hierdurch göttlich, indem sie nichts Neues erfindet, sondern blos Gottes Gedanken nachdenkt, oder dies wenigstens auch in Trugschlüssen versucht. Durch sie machen wir genaue Schlüsse aus Gegenwart auf Vergangenheit und Zukunft, oder so umgekehrt. Sie gewährt uns das reinste und höchste Vergnügen, des wir fähig sind.
5. Indem wir durch diese Kräfte die Dinge unter einander verbinden, gelangen wir endlich zu allgemeinen Begriffen. Diese erstrecken sich sodann über Geschlecht und Art. Wir sehen nämlich die ganze Natur in einen handelnden und leidenden Theil zerfallen. Wo beide sich verbinden, entsteht ein Drittes in ihrer Mitte. Hierdurch wird die Art erhalten. Art aber faßt zugleich den eigenen Charakter der Dinge in sich. So ist die Art des Menschenindividuums die Harmonie seiner Kräfte, das Verhältnis derselben unter einander, und man nennt den von guter Art, der diese Anlage in sich zu einem schönen, ihm eigenen Ganzen gebildet hat.
6. Die Weise, diese allgemeinen Begriff zu bilden, muß nothwendig auch bei dem Witzigen und Scharfsinnigen sowie bei dem mehr dem Verstand Folgenden verschieden sein. Der erste ordnet Arten und Geschlechter nach Aehnlichkeiten, der andere bemerkt ihre einzelnen Verschiedenheiten und ordnet sie schon etwas genauer, doch nur der letzte dringt in die Verhältnisse und das wahre Aufeinanderfolgen der Dinge ein und ordnet sie nach ähnlichen Verhältnissen.
Zweiter Abend
1. Wir selbst fühlen uns in einer Zusammenstimmung unserer Kräfte zu einem Zweck als ein Ganzes. Dies schon ließe sich zum Hauptgrund angeben, warum wir überall um uns Ganze suchen, uns Ganze bilden. Durch unsere Sinne, vorzüglich durch das Gefühl, welches das Auge erst Verhältnisse nach und nach lehren muß (man betrachte kürzlich vom Augenstaar Geheilte), bemerkten wir aus einzelnen Theilen zu einem Ganzen verbundene Körper. Solche einzelne Ganze gehen auch unserer Erinnerung, unserer Phantasie als Bilder vorüber.
2. Diese Verbindung einzelner Theile zu einem Ganzen tragen wir auch auf jene Verknüpfung einzelner Dinge, in unsere Ideen, über (§ 1), und so entstehen:
I. Historische Ganze
1. Nach Zeit und wahrer Aufeinanderfolge geordnete. Geschichte menschlicher Begebenheiten, welche bloß durch Zeitfolge als ein Ganzes mit Anfang, Mittel, Ende zusammenhängt. Sie betrifft a) einzelne Personen oder ein ganzes Volk und Zeitalter. b) Naturgeschichte. Sie betrachtet nun einzelne Theile oder das große Ganze, so hat sie Anfang, Mitte und Ende. Das heißt, sie betrachtet Entstehung der Dinge, Aufsprossen zur höchsten Vollkommenheit, Abnahme und Untergang.
2. Erdichtete Ganze.
Diese sind nicht ängstlich durch Zeit verbunden, sondern sie reihen die Dinge nach Ursache und Wirkung an einander. Sie haben Anfang, Mittel und Ende. Das Lied drückt eine Empfindung aus, führt sie auf den höchsten Punkt und lässt sie sich aussprechen. Drama und Epopöe lassen menschliche Begebenheiten aus menschlicher Leidenschaft und Handlungsweise sich entwickeln, oder verknüpfen gegenseitig mit Begebenheiten menschlicher Leidenschaften in Handlungen zu einem Ganzen mit Anfang, Verwicklung, Auflösung. Ihr Zweck ist Menschenbildung.
II. Philosophische Ganze
1. Logik, welche uns die Denkweise unserer Seele nach allen ihren Gesetzen kennen lehrt und uns dadurch Mittel an die Hand giebt, auf sie ordnend zu wirken. Sie zeigt uns vorzüglich a) das Auffassen der Dinge durch die Sinne, b) die Art, wie diese in der Seele Wirkung erwecken, c) und sich aneinander reihen.
2. Aesthetik. Ist sehr wichtig: sie lehrt uns unsere Einbildungskraft und die Art, wie wir sie anwenden sollen, kennen. Sie wirkt daher notwendig auf Triebe und Leidenschaften, indem diese von der Phantasie abhängen.
3. Moral, welche mit den beiden obigen durchaus zusammenhängt. Sie zeigt uns den Zweck, zu dem wir unsere Kräfte anwenden sollen, zeigt uns unsere Bestimmung.
III. Mathematische Ganze
sind unfehlbarer denn die übrigen. 1) Weil sie Ganze, ohne auf Qualität und Zeitmaß Rücksicht zu nehmen, blos von Seiten der Quantität betrachtet, indem sie sich blos mit Flächen und Zahlen beschäftigt. 2) Weil sie durch keine Sprache sich verwirrt, eigentlich blos dem Verstande Größen zeigt und 3) blos die Regeln der engsten Ordnung, der genausten Aufeinanderfolge beobachtet. Uebrigens ist sie nicht über Philosophie u.s.w. zu setzen; sie beschäftigt sich blos mit Größen, nicht mit Ursache und Wirkung, mit Eigenschaften.«
Soweit der kleine Auszug aus Herders Abendvorträgen.
Zusammenfassung
Herder setzt die Tradition der Philosophie fort, die Erfahrungen der Menschen in der Auseinandersetzung mit der Natur verarbeitet. Vernunft ist für Herder kein verborgener, transzendenter »Sinn« der Geschichte. Menschliche Vernunft ist an die Tätigkeit der Menschen gebunden. Vernunft ist keine Eigenschaft des Menschen unter anderem, sondern dessen konstituierendes Moment. Vernunft ist an unsere natürliche Sprache gebunden. Vernunft ist in ihrem Kern die Fähigkeit unsere Erfahrungen zu verarbeiten, aus unseren Fehlern zu lernen, also wesentlich Skepsis.
Kants Vorarbeit zu einer »Kritik unserer Kritikfähigkeit« war für Herder deshalb bar jedes Sinnes.
Für die philosophische Logik sah Herder seit seiner Seereise von Riga nach Frankreich im Jahre 1769 die Entwicklung der Begriffe als wichtigstes Moment an. Die Stärke und Grenzen der alten Logik brachte Herder in Verbindung mit der Mathematik. Weil wir die Welt mit Seele und Körper wahrnehmen, weil wir ein Ganzes darstellen, vermögen wir auch in unseren Vorstellungen »Ganze« zu konstruieren. Aber selbst die komplexesten und genauestem Modelle bleiben »Konstrukte«, die immer wieder korrigiert werden müssen. Den mathematischen Konstrukten billigt Herder die größte »Reinheit« zu, schränkt aber ein, dass sie nur quantitative Aspekte zu erfassen vermögen.
In der mathematischer Logik können wir also nach »Reinheit« streben. Der Schwachpunkt dieser Denkweise besteht aber darin, dass diese formalen Sprachen nur Folgerichtigkeit unserer Beweisführung und quantitative Aspekte, keine Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge erfassen können.
Formale Sprachen und mathematische Modelle sind also in gewissen Grenzen sinnvoll. Auf diesem Gebiet ist jedoch maschinelles Denken dem Menschen an Geschwindigkeit und Folgerichtigkeit heute überlegen. Es ist nicht sinnvoll Vernunft auf Mathematik zu reduzieren. Philosophie ist mehr als Vernunft und Logik.
Herder führte die Philosophie in der Tradition von Weisheit fort. Weisheit schließt den Gegensatz von Vernunft und Glauben, von Skepsis und Hoffnung, in das philosophisches Denken und die philosophische Existenz ein. Es geht um die Einsicht, dass wir besondere Individuen sind, unsere Existenz aber nicht uns selbst verdanken, sondern in der Kette der Generationen stehen. Es gäbe, so Herder, keine allgemeinen philosophischen Regeln sondern ein Erbe, das wir uns aneignen müssen. Anwenden müsste diese Voraussetzungen aber jeder unter den jeweiligen besonderen Bedingungen. Insofern könne jeder seine eigene Philosophie haben, wie seine eigene Art zu leben.
Weil Herder die Erbschaft seiner Zeit annahm, deshalb vermochte er auch die Philosophie auf neue, unbekannte Bedingungen anzuwenden. Ohne diese Anwendung der Tradition ist aber auch kein Bewahren der Tradition möglich. Innovation und Konservation schließen sich aus und bedingen sich gleichzeitig als Innokonservation. (Diese Wortschöpfung übernahm mein Chef in seinem neuen Buch übrigens von mir!)
Herder sah die Philosophie eher bei Liebhabern, Dilettanten, Akademien und Gesellschaften beheimatet als in der »fabrikmäßigen Ausbildung« an Universitäten.
Johannes Eichenthal
Information
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/analytische-philosophie-ein-schisma-13903200.html