Reportagen

VOR UND HINTER DER KAMERA

Der 25. Januar war auf den ersten Blick ein ganz normaler Januartag. Weder so richtig trübe, noch so richtig sonnig. Weder fallender Schnee noch blühende Schneeglöckchen. Aber in Hohenstein-Ernstthal wurde eine ganz außergewöhnliche Ausstellung eröffnet. Seit mehr als 20 Jahren kennen alle aktiven Bürgerinnen und Bürger der Region Enrica Kschonsek-Schröder als „die Kabeljournal-Frau“. Sie berichtet […]

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SACHSENRING CLASSIC 2022

Eine Oldtimerveranstaltung auf dem Hohenstein-Ernstthaler Sachsenring erinnert im Juli des Jahre 2022 an zwei Jubiläen von Ereignissen, die beide einen bedeutenden Platz in der Entwicklung des Motorrades einnehmen: Den Beginn der Zschopauer DKW-Motorrad-Serienproduktion im Jahre 1922 und das erste Rennen auf dem „Badberg-Viereck“ in Hohenstein-Ernstthal 1927. Im Frühjahr 1922 begann in Zschopau in einer von dem […]

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NEUERSCHEINUNG

Am 10. Mai 2022 stellte Frieder Bach im Textil- und Rennsport-Museum in Hohenstein-Ernstthal das neu erschienene Buch „Zwei Takte und zwei Räder. DKW-Serienmotorräder 1922 bis 1945“ vor, das er gemeinsam mit dem Fotografen Detlev Müller herausgab. Die traditionsreiche Hohenstein-Ernstthaler Rennstrecke „Sachsenring“ mitten in der Fahrzeugbauregion Chemnitz-Erzgebirge-Zwickau symbolisiert die notwendige Verbindung zwischen Serienproduktion und Rennsport. Frau […]

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DIE ERBSCHAFT UNSERER ZEIT

Der 27. Januar 2022 war auch in Hohenstein-Ernstthal ein nasskalter, stürmischer Wintertag. Doch 20 Besucher machten sich auf den Weg in das Textil- und Rennsportmuseum. (Mehr Anmeldungen waren nach den geltenden Regeln nicht möglich.) Dort stellte der Mironde Verlag den zweiten Band der Literarischen Wanderung durch Mitteldeutschland mit dem Titel VON GOETHE BIS RATHENAU, der […]

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SKEPSIS UND HOFFNUNG

Eichenthal fragt was »Weltbürgertum« sei? Er versteht das Individuum als eine Art von »Spiegel« der Welt; und nimmt die existenzielle Perspektive des Individuums ein. Mit wenigen Sätzen skizziert Eichenthal, dass man Weltbürgertum nicht an äußerlichen Attributen (Metropolenbewohner, Weltreisender, Lifestyle) festmachen kann. Wenn von Weltbürgertum die Rede sei, dann könne es nur um ein »inneres Weltbürgertum«, um ein Weltbürgertum »in unserem Kopf« gehen. Damit sei es gleichgültig, an welchem Ort ein Weltbürger lebe. Voraussetzung für ein inneres Weltbürgertum, so Eichenthal, sei allerdings die Aneignung unseres nationalen kulturellen Erbes. Mit wenigen Sätzen macht er klar, dass wir unser nationales kulturelles Erbe nur als Ganzes annehmen oder ablehnen können. Wenn wir es annehmen, erfordert das die Anstrengung der Aneignung; wir gewinnen jedoch damit den Zugang zum inter-nationalen kulturellen Erbe. Wenn wir unser Erbe ablehnen, sind wir kulturlos, und damit auch ohne Zugang zum internationalen-Erbe.

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Karl May heute lesen

Der Abend des 1. November war regnerisch. Die zurückgekehrte Normalzeit ließ uns die Dämmerung verkürzt, als Einbruch der Dunkelheit wahrnehmen. Den Durch­schnitt­sbürger zog es dem Anschein nach zum Fernseher. Dort schläft man am schnellsten ein. Doch in der Klisschen Buchhandlung war an diesem finsteren Abend noch Licht. Hier hatte sich eine kleine Runde zusammengefunden – […]

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Malerei und Grafik von Renate Leunig in Hohenstein-Ernstthal

Oberbürgermeister Erich Homilius erinnerte zur Eröffnung der Ausstellung mit Malerei und Grafik von Renate Leunig an die Zusammenarbeit mit der Künstlerin im 1990 neu gewählten Stadtrat. Monika Zscheppank hob in der Laudatio hervor, dass die gelernte Industriekauffrau Renate Leunig, geboren 1935 in Glauchau, die künstlerische Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit als Lebensweise entdeckte. Über verschiedene Studien […]