Rezension

Ein Blick in neue Zeitschriften

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Zum Beginn des neuen Jahres wollen wir auf vier interessante Zeitschriften aufmerksam machen.

Eben erschien Heft 4 des Jahrgangs 2016 der »Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie«. Im Hauptteil erinnern Artikel an den 90. Geburtstag der Malerin und Grafikerin Ursula Mattheuer-Neustädt, an den 85. Geburtstag des Malers und Grafikers Strawalde, an das Werk Werner Klemkes, Hanfried Wendlands, Robert Faesis und in einem Nachruf an Korad von Rabenau. Erinnert wird auch an das Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft 2016 in München. Den Abendvortrag von Claudia Fabian über die Bayerische Staatsbibliothek gibt die Redaktion im Wortlaut wieder. Bibliophile Miszellen und Rezensionen runden das Heft ab. Die Artikel und Miszellen sind anspruchsvoll schwarz/weiß illustriert. Der Zeitschrift ist eine Typografische Beilage beigegeben. Mitglieder der Pirckheiner Gesellschaft erhalten zudem eine graphische Beilage.

Marginalien. Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie, im Auftrag der Pirckheimer-Gesellschaft e.V. herausgegeben und redigiert von Carsten Wurm

ISSN 0025-2948

redaktion-marginalien@pirckheimer-gesellschaft.org

 

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Auch Heft 6/2016 von »Austro-Classic. Das österreichische Magazin für Technik-Geschichte« erschien gerade. Neben einer Fülle von Nachrichten, Informationen  und Reportagen aus der Oldtimer-Szene ist ein umfangreicher Artikel über die »Geschichte des Alfa Romeo Giuletta Sprint Veloce« und über eine Ausstellung und eine Sonderausstellung des Technischen Museums Wien zu lesen. Ausführlich rezensiert der Herausgeber eine große Zahl von Buch-Neuerscheinungen der Oldtimerwelt.

Herausgeber des Magazins ist die Austro Classics Verlags Ges. m.b.H.

Verantwortlicher Chefredakteur ist Diplom-Ingenieur Wolfgang M. Buchta

www.austroclassic.com

office@austroclassic.com

 

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Heft 4 des Jahrgangs 2016 von »Aus dem Antiquariat. Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler« gelangte am Jahresende in unseren Briefkasten. Der Leser findet einen Artikel, in dem das Verhältnis des Buchgestalters Fritz Hellmut Ehmcke zum Insel-Verlag in einem neuen Licht dargestellt wird. Eine ähnliche Entdeckung bietet der Folgeartikel über den Buchhändler und Verleger Ferdinand Ostertag. Besonders interessant liest sich ein kommentierender Artikel zur Antiquariatsmesse auf der Frankfurter Buchmesse 2016. Unter den Rezensionen fällt die über »Reinhard Klimmt/Patrick Rössler: Reihenweise. Die Taschenbücher der 1950er Jahre und ihre Gestalter.« ins Auge. Dem Rezensenten werden sechs Seiten eingeräumt. Alle Abbildungen sind farbig. Mit dem Inhaltsverzeichnis des Jahrgangs 2016 schließt das Heft ab.

Herausgeber der Zeitschrift ist die Interessengruppe Antiquariat und Versanbuchhandel im Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.

Verantwortlicher Redakteur ist Dr. Björn Bister

b.biester@mvb-online.de

ISSN 0343-186X

 

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Abschließen möchten wir auf die Nummer 3/2016 von »Der Lokpfogel. Offizielles Mitteilungsblatt der »Frohen und Hanselstadt Groß-Mützenau« hinweisen. Eine Reportage über den Groß-Mützenauer Weihnachtsmarkt vom 24.9.2016 steht neben Reportagen über den Besuch bei albanischen Partner-Eisenbahnstationen. Die Abbildungen sind in der Regel farbig, doch nicht immer ernst. Man hat sogar den Eindruck, dass die Zeichner den Alltag in unserem Land karikieren. Der Gipfel dieser Ausgabe ist vielleicht ein Interview mit dem, in Groß-Mützenau lebenden, international bekannten Schriftsteller Ludhardt M. Nebel. Der Dichter äußert sich hier erstmals exklussiv, wenn auch mit gewohntem Understatement, über seinen neuen Gedichtband »Wenn ich Flügel hätt’. LyrikCartoons«. Am Ende fragen wir uns, was das eigentlich für eine Zeitschrift ist. Im Untertitel heißt es »Pfüffig, pführend, pfolksverbunden« – ja, genau!

Der Lokpfogel. Offizielles Mitteilungsblatt der »Frohen und Hanselstadt Groß-Mützenau« im Auftrag von Eisenbahnmuseum und Kneipe »Zum Prellbock« herausgegeben von Matthias Lehmann

Burgstädter Straße 1, 09328 Lunzenau

www.prellbock-bahnart.de, www.lokpfogel.de

 

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht

Johannes Eichenthal